Diesen Traum habe ich schon sehr lange. Einmal vom Schneeberg fliegen. Oft wenn ich mit Michl unterwegs war erzählte er mir von seinen abenteuerlichen Schneebergflügen und auch von einem Berg der so seine Tücken hat.
Gerade was den Wind betrifft, ist umfangreiches Wissen über Turbulenzen, Auf- und Abwinde ein ganz wichtiger Punkt. Außerdem heißt es fliegen lernen, was Zeit kostet und „harte“ Arbeit ist. Auch wenn es bei Könnern immer so einfach aussieht, ist es weitaus schwieriger als es aussieht….
Unglaublich, ich steh ein paar Meter unter der Fischerhütte und habe meinen Schirm auf einem kleinen Wiesenstück ausgebreitet. Michl und Gerhard bezeichnen das Fleckerl als perfekten Startplatz. Mein Puls ist auf ca. 170. Der Wind ist gut und dann kommt der Moment – Schirmaufziehen und Starten – unglaublich, ich fliege…
Seitdem ich mit dem Paragleiten begonnen habe, haben sich meine sportlichen Prioritäten stark verschoben. Mein PI (Gleitschirm) ist immer mit und wo es geht wird geübt oder geflogen. Natürlich ist das Schönste die Kombination. Sprich den Berg ehrlich zu ersteigen oder beklettern und dann runterzufliegen!
Seitdem ich einen Artikel vom Hike&Fly gelesen habe, war der Weg für mich klar. Weg von den fetten Rucksäcken und sofaähnlichen Gurtzeugen. Leichtausrüstung, die auch bergsteigertauglich ist, war das Ziel. Aber was organisieren, wenn man am Anfang steht? Dieses Problem war leicht gelöst.
Schließlich kenne ich einen Top-Piloten, der das Gleitschirmfliegen faktisch mit der Muttermilch aufgesogen hat. So durfte mich Michl mit meinen Ausrüstungsproblemen unterstützen. Rausgekommen ist dabei ein PI 23 von Advanced und ein Wendegurtzeug. In Summe hat mein Packl jetzt 4,5 kg inklusive Rettungsschirm. Der Schirm ist sehr gutmütig und gehört sicher zum Besten, was es derzeit auf dem Markt gibt!
So kam dann Eines zum Anderen und ich fliege.
Ich steuerte gerade Richtung Schneidergrabe und der Aufwind zog mich nach oben. Um nicht in die Wolkendecke zu kommen, klappte ich meine Seitenflügeln – „Ohrwaschln“ – ein. So konnte ich gleich einiges an Höhe abbauen. Es war herrlich. Die ganze Anspannung war wie weggeblasen und ich fühlte mich wie ein Vogel. Michl verfolgte mich mit viel Höhe, da unsere Schirme doch recht unterschiedlich gebaut sind. Bei perfektem Wind ging es Richtung Landeplatz, welchen wir vorher besprochen hatten. Diesmal war meine Landeeinteilung schon viel besser und ich landete dort, wo ich wollte. Michl flairte knapp neben mir vorbei und landete wie immer perfektest. Unglaublich. Der Schneeberg. Für mich persönlich ein ganz besonderer Moment und ein unfassbares Gefühl einen Traum verwirklicht zu haben.
Lebe deine Träume, sie werden Wirklichkeit…
Na bitte net! Net den Dolomitenmann!!! Red`s eam des net ei!!!
alles klar!
Super Flo gratuliere, und da du jo eh ein “Kondi-Viech” bis kannst da ja auch noch einen größeren Schirm kaufen und mich mitnehmen weil der hatscher hinunter geht mir eh auf die Nerven.
Weiter so !!! bis bald einmal
Langsam weckst du in mir auch den Gusto aufs Paragleiten, obwohl ich damit bis in die Pension warten wollte :-).
– handling musst jetzt lernen und nicht in der Pension! Sonst wird das nix mehr…
hey Flo gratuliere zum gelungenen Start in die Welt des Paragleitens
lg aus dem mal zur Abwechslung nicht verregneten Tirol
Peter
Hey, danke Peter. Wetter is heuer echt a bissl verrückt. Wer weiß vielleicht peckts dich auch a mal lg Flo
Naja noch a bisserl trainieren und dann nächstes Jahr Dolomitenmann
hui… das ist noch ein langer Weg und der jüngste bin ich auch nicht mehr. Vielleicht in der Pension….
Gratuliere Flo zum ersten Schneeberg- Flug! Ich denke ma, es wird nicht der Letzte gewesen sein…
Und jetzt beginnen wir dann richtig mit dem Fliegen lernen! I gfrei mi!!!!
yes… da werden wir noch einige Berge unsicher machen. Ideen und Projekte gibt es ja mehr als genug.