Freitag war ich mit Klausi noch in der Halle. Überall Regenlacken und feuchte Straßen. Sogar in meinem Kofferraum war das Wasser, weil meine Karre scheinbar nicht ganz dicht ist *gg*! In der Nacht begann es dann nochmals zu regnen, aber die Wetterprognose für Samstag versprach für den Osten ganz gutes Wetter und so machte ich mir mit Markus ein Date aus.
08:00 war Treffpunkt am Parkplatz bei der Stadlwand. Fast schon eine halbe Ewigkeit her seit ich das ich das letzte Mal dort war. Als ich um 07:00 in Baden wegfuhr, sah ich nur blauen Himmel. Ein paar Ballonfahrer am Himmel standen für perfektes stabiles Wetter. Ein Traum!
Um 08:00 checkten wir unser Material und dann gingen wir schon Richtung Einstieg. Unsere heutige Tour war die Plattensymphonie. Eine „nagelneue“ Tour, von Rudi Melchart, im 6. Grad mit ein paar 7- Stellen. Wir stiegen laut Topo zu. Die Beschreibung ist einfach perfekt. Auch die Beschriftung machen die Tour zu einer waren Genusssache.
gebohr, gefädelt, Beschriftet, geputzt -Danke für die Tour-
Alle Stände perfekt gebohrt in herrlichem rauen Kalk. Markus und ich fanden ziemlich schnell zum Einstieg. Die Sonne strahlte schon in die Südwand und wärmte uns. Einfach ein herrlicher Tag. Die erste Länge war meine. Alles ging wie von selbst. Leider war die Schlüsselstelle nass. Ich versuchte etwas höher zu steigen. Dabei rutschte mir der rechte Fuß auf dem nassen Tritt weg und abwärts.
Markus in der ersten Seillänge (unten leider nass)
Da die Schlüsselstelle aber einfach plasiermäßig abgesichert ist und Markus sehr gut sicherte, machte ich nur einen kurzen „Sitzer“. Beim zweiten Versuch war ich dann gleich drüber. Wir waren ziemlich schnell unterwegs und so waren wir in ca. 3h wieder am Ausstieg.
Markus in der oberen Schlüsselseillänge im top Fels
Oben trafen wir dann die Erstbegeher höchstpersönlich und so konnten wir uns für die schöne Tour gleich bedanken.
Interessanterweise traf Jürgen den Rudi am Ortler und gemeinsam wurden damals bei ein paar Bier über Touren im Höllental beplaudert.
Rudi Melchart & Christian Faltin beim sanieren einer "alten Tour"
Denn mit Jürgen wollte ich mich um ca. 15:00 treffen und noch eine Tour auf der Hohen Wand gehen. Vorher mussten wir jedoch noch den steilen Wald hinauf zur Märchenwiese gehen und dann absteigen. Gemütlich gingen wir hinunter und fuhren einen Teil über das Schotterkar ab. Beim Auto verabschiedete ich mich von Markus und fuhr Richtung Hohe Wand. Dort wartete Jürgen bereits auf mich. Gurt und Material waren schon vorbereitet. Recht zügig gingen wir zum Einstieg vom „Detonation Boulevard“. Eigentlich wollte ich diesen gehen, aber Jürgen musste in der ersten Seillänge schon sehr kämpfen.
Jürgen auf der Rampe der 4. Seillänge mit Tropflöchern und Sinter
Um ihm nicht den Spaß zu verderben, wichen wir auf die „Direkte Sonnenuhrwand“ aus. Da hatte er mehr Freude. Die 7+ Verschneidung war dann eh noch mal recht knackig. Aber Jürgen ließ sich nicht entmutigen und erklomm auch diese Seillänge. Oben kamen wir dann genau mit dem letzten Licht hinaus. Perfektes Timing.
Jürgen in der 5. Seillänge "super Fels"
Gemütlich stiegen wir wieder ab und gingen noch auf eine feine Jause beim Jürgen! Biene war schon im Land der Träume und Jürgen und ich philosophierten noch über die ein oder andere Schlüsselstelle.
Jürgen und ich am Ausstieg beim Skywalk
Danke Markus und Jürgen für den super Tag!
die Bilder der Plattensymphonie könnt ihr euch hier ansehen
die Bilder von der direkten Sonnenuhrwand könnt ihr euch hier ansehen
Traumtag, Traumwetter, Traumtour, jetzt hast du ja viel Träume für den Winter, gib es im nächsten Frühjahr auch einen Sophie Nachmittag? Einmal würde ich das schon gerne ausprobieren, so im Felsen zu klettern.Sagen wir so 1 bis 2 Stunden. Bussi Sophie
tuats ihr eigentlich arbeiten auch?
Na Scherzchen *gg* Schaut nach einer netten neuen Tour aus.
lg Peter
Der Detonation Boulevard wehrt sich wie kein Anderer, was? LoL.
:-)) Manuel.