eine Wanderung vom Hainfeld in den Kerschenbach


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Nachdem ich nach Flo’s Wochenendabsenzen auch wieder eines gut hatte, haben wir am Samstag endlich ein Teilstück meines Projektes – zu Fuß von Baden in den Kerschenbach auf unseren Bauernhof zu gehen – in Angriff genommen.

 



Da ich wusste, dass die Wanderung ca. 5 Stunden in Anspruch nehmen wird, also nicht zu viel und nicht zu wenig (= kein Pensionistenspaziergang mehr), mussten wir auch nicht zu früh aufstehen und starteten um 10.15 am Bahnhof in Hainfeld. Dort wanderten wir über ein Waldstück auf den Vollberg mit wunderschönen Frühlingsbäumen. Da ich die Strecke nicht kannte, kontrollierten wir immer wieder mit Hilfe unserer Karte wo wir waren. Um einiges später kamen wir dann allerdings erst drauf, dass wir uns bei einem Maßstab von 1:50.000 ein bisschen verschätzt hatten und immer glaubten wir wären schon weiter vorne. Jedenfalls haben wir uns nie verirrt und waren immer am richtigen Weg.

die Heimat von Burnie

Im zweiten Waldstück begegneten wir gleich einem Pensionisten auf einem Moutainbike, was Flo darin bestärkte, dass wir die Tour mit dem Bike fahren hätten können. Wir wanderten weiter durch eine wunderschöne Frühlingslandschaft, die Flo eifrig dokumentierte.

Frühlingsbäume

Einzig nicht so schönes Stück war ein kurzer Weg entlang einer stärker befahrenen Straße. Danach wurden wir jedoch durch einen netten Teich mit Fröschen und in weiterer Folge mit einem tollen Ausblick auf Michelbach mit Windrad und einer kurzen Pause mit köstlichem Brot und Mannerschnitten belohnt.

Bauminsel

Nun war es nicht mehr weit bis zur Kukubauer Hütte, die wir auch ca. 1 Stunde später erreichten. Dort gab’s natürlich wieder eine Stärkung mit Kaffee und Apfelsaft und auf ging’s zur letzten Etappe im Kerschenbach direkt, was landschaftlich dann wieder ein Traum war.

ein wunderschöner Tag (ohne klettern)

Zuvor bestiegen wir allerdings noch den Gipfel – immerhin 788 m hoch und hatten einen tollen, wenn auch etwas diesigen Blick auf die Rax.

sogar mit Gipfelkreuz 788m

Die Weg-Findung im Kerschenbach stellte orientiertungs-technisch eine kleine Herausforderung dar, da der Weg nicht mehr gewartet wurde und dementsprechend schlecht markiert war und ich als Kind das letzte Mal in diesen hintersten Winkeln des Grabens war.

Burnie im Baum

Nachdem ich einen jungen Bauern nach dem Weg gefragt hatte (war ich froh, dass er nicht wusste wer ich bin – dort aufgewachsen sein und die Gegend nicht kennen….) & wir endlich wieder wussten wo wir waren, begegneten wir beim Bauernhof noch einer lustigen Schafherde mit jungen Lämmern.

die Schafherde

Am Schluss machten wir dann doch noch einen kleinen Umweg und ich fand nicht direkt durch den Wald zu unserem Hof, sondern über einen Nachbarhof, den ich dann endlich erkannte.

ein Osterlamm

Am Bauernhof trafen wir dann auf meine Schwester, meinen Mama und meinen kleinen Bruder und bekamen eine super Jause draußen im Hof sitzend. Flo demonstrierte dann noch kurz wie ein Motorsense funktioniert und Kathi war so lieb und führte uns mit dem Auto nach Hainfeld (5 Stunden wieder zurück wären zu viel des guten gewesen *g*). Ausklingen ließen wir den Abend dann wie so oft bei Biene & Jürgen, die uns genialerweise zur ersten Grillerei des Jahres einluden.

die Obstbäume in voller Blüte

die Bilder könnt ihr euch hier ansehen

  1. super Bericht!
    Danke Burnie – und war ein super feines Wochenende
    dibu Flo